Die neue Brücke mit T-förmigen Grundriß überspannt den Innenhof und verbindet drei bestehende Gebäude des Berufsgenossenschaftlichen Unfallkrankenhauses in Hamburg-Boberg miteinander.

Die filigrane Stahlfachwerkbrücke mit Pfosten und fallenden Diagonalen hat eine Spannweite von 19m. Seitlich wird eine 9m lange Nebenbrücke angeschlossen.

Zur Optimierung der Querschnitte wurde die Brücke dreidimensional als räumliches Stabwerk eingegeben und bemessen.

Die als Diagonalen verwendeten Detan-Zugstäbe sind über Links- bzw. Rechtsgewinde (zur Einstellung der Vorspannung) mit Gabelstücken verbunden, die an den Knotenblechen über Bolzen gelenkig angeschlossen werden.

An der Nordseite dient ein neuer Aufzug aus Stahlbeton als Brückenauflager.

Im Dachbereich auf der Südseite wird die Brücke als Gang (Zweigelenkrahmen) auf der vorhandenen Dachdecke weitergeführt.

Leistung WSP:

Statik, Energieeinsparnachweis, Schallschutznachweis, Schalplan und Bewehrungspläne für den Aufzug

Bauherr:

Berufsgenossenschaftlicher Verein für Heilbehandlung Hamburg e.V.

Architekten:

WKG Planungsgesellschaft mbH, Hamburg