Neubau eines dreigeschossigen Gebäudes mit T-förmigen Grundriß für das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus in Hamburg-Boberg, Grundfläche ca. 56x50m.

Das neue Gebäude ersetzt mehrere alte Gebäude an gleicher Stelle und schließt an der Nord- und Ostseite an vorhandene Bebauung an.

Es beinhaltet unter anderem eine Schwimmhalle mit zwei großen Therapiebecken und der zugehörigen technischen Ausstattung für die Wasseraufbereitung. Die Dachbinder der Schwimmhalle (Spannweite 14,50m) bestehen aus Brettschichtholz.
Das Gebäude ist ansonsten vorwiegend ein Stahlbetonbau, der insbesondere im Bereich der Therapiebecken eine sehr komplexe Schalungsgeometrie aufweist.

Aufgrund der Hanglage und des an der Nordseite anschließenden Gebäudes ist das 2.UG nur ein Teilgeschoß geworden.
Der östliche Anschluß an die bestehende Bebauung war sehr aufwändig, weil unterhalb des vorhandenen Gebäudes das 2.UG einschließlich der Geschoßdecke neu hergestellt werden mußte (Unterkellerung).

Das machte es erforderlich, die beiden darüber befindlichen Geschosse durch Hilfsabstützungen großflächig abzufangen, ohne daß diese provisorischen Abfangemaßnahmen die eigentliche Bautätigkeit zu sehr behindern durften.
Weiterhin mußte ein Verbindungsgang an das 2.UG angeschlossen und mit einer Verlängerung für eine spätere Baumaßnahme versehen werden.

Leistung WSP:

Statik, Wärmeschutznachweis, Schallschutznachweis, Brandschutznachweis, Verbaustatik, Pfahlplan, Schalpläne und Bewehrungspläne

Bauherr:

Berufsgenossenschaftlicher Verein für Heilbehandlung Hamburg e.V.

Architekten:

WKG Planungsgesellschaft mbH, Hamburg