Aufstockung eines zweigeschossigen unterkellerten Gebäudes für das Berufsgenossenschaftliche Unfallkrankenhaus in Hamburg-Boberg, Abmessungen ca. 30*13m.

Das vorhandene Tragwerk ist ein Massivbau, die Aufstockung erfolgte als leichte Stahlbaukonstruktion.
Die neue MRE-Station wird u.a. mit sehr schweren Spezialbetten befahren. Eine Nachrechnung der Bestandskonstruktion ergab, daß die vorhandenen Bauteile die neuen Lasten nicht aufnehmen konnten.  Die Biegezugbewehrung der Decke und der Balken des darunterliegenden Geschosses haben wir deshalb mit einer Klebearmierung aus CFK-Lamellen verstärkt. Diese bestehen aus kohlestoffaserverstärkten Kunststoff mit hoher Zugfestigkeit, welcher auf die vorhandene Decke aufgeklebt wird.
Weiterhin wurde das Gebäude mit einer neuen Verblendfassade versehen und Umbauten im Bestand, wie z.B. die Auswechselung von zu schließenden Oberlichtern durchgeführt.

Leistung WSP:

Statik, Wärmeschutznachweis, Schallschutznachweis, Brandschutznachweis, Ausführungspläne für die Klebearmierung

Bauherr:

Berufsgenossenschaftlicher Verein für Heilbehandlung Hamburg e.V.

Architekten:

WKG Planungsgesellschaft mbH, Hamburg